aktuelle Planung (Stand 23.02.2010)



  • Zwei der drei Weiher auf dem Areal werden aufgelassen und verfüllt. Damit bricht Bürgermeister Greif seine Zusage vom 26.05.2009 gegenüber BN-Mitgliedern, dass alle Weiher erhalten würden.
  • Das gesamte Gelände wird aufgeschüttet bzw. abgetragen, um die bestehenden 5m Niveauunterschied auszugleichen. Der gesamte Bestand an Hecken und Gehölzen wird vernichtet, der gesamte Boden mit schweren Gerät abgeräumt. Im Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan "Interkommunales Gewerbegebiet" am 10.02.2009 hatte der Gemeinderat noch beschlossen: "Allgemeines Ziel der Planung ist, ein naturnahes Gewerbegebiet zu entwickeln, in dem die schützenswerten Grünflächen erhalten bleiben." (Mitteilungsblatt 2009/4 S.3 ff.)
  • Der Straßenanschluss an das sich südlich anschließende, nach offiziellen Angaben als landwirtschaftliche Fläche verbleibende Gebiet bis hin zum Gewerbegebiet Bruckwiesen wird gleich mit eingeplant. Es bleibt also nicht bei 17 Hektar oder 23 Fußballfeldern, sondern das Gewerbegebiet wird sich langfristig möglicherweise um 50% vergrößern.
  • Geplant wird ein Gewerbegebiet nach §8 BauNVO. Damit sind alle Betriebe genehmigungsfähig mit Ausnahme von Schwerindustrie und Einzelhandel. Vergnügungsstätten sollen ausgeschlossen werden. Ausdrücklich nicht ausgenommen ist ein Autohof, der bereits 1997 und 2000 von Bürgerinitiativen verhindert wurde.
  • Die Gemeinde unternimmt keine Anstrengungen, heimisches Gewerbe vorrangig zu berücksichtigen. Die Grundeigentümer bestimmen, welche Betriebe den Zuschlag erhalten - aufgrund der Nähe zur Autobahn sind ortsfremde Großfirmen wie Speditionen wahrscheinlich. Anders wären 17 Hektar auch nicht zu füllen.
  • Der Nordteil des Gewerbegebietes wird über eine Kreuzung von der B4 aus zugänglich gemacht. Der Verkehrsfluß gerät dadurch wieder ins Stocken wie es vor der Realisierung des Kreisels war.